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Gujarati 

Der westindische Bundesstaat Gujarat ist für seine wunderbaren Tempelanlagen, historischen Hauptstädte, den farbenfrohen Lebensstil der Einwohner und deren Kunsthandwerk bekannt. Das bekannteste Kind des Gujarat ist weit über seinen Tod hinaus Mahatma Gandhi, der für Indiens Unabhängigkeit kämpfte und die Region stark prägte. Zudem gilt der Bundesstaat als eine industriell fortgeschrittene Region Indiens. Gerade auf dem Gebiet der Forschung hat das Land einiges zu bieten. Die Wirtschaft wächst rasant und es finden sich viele Investoren. Erfolgreiche Geschäftsmänner und Industrielle, die weltweit operieren, haben hier ihre Wurzeln. Vor allem aufgrund dieses Wirtschaftswachstums, werden professionelle Übersetzungen in Gujarati und aus Gujarati immer häufiger angefragt. Doch die Zahl der Gujarati-Übersetzer ist gering. Da die Bezeichnung „Übersetzer“ zudem nicht geschützt ist, besteht die Gefahr, an einen Laien zu geraten. Damit auch geschäftliche Dokumente professionell übersetzt werden, arbeiten wir ausschließlich mit muttersprachlichen Übersetzern, die über eine akademische Ausbildung zum Übersetzer verfügen. So können wir Ihnen Gujarati-Übersetzungen in höchster Qualität anbieten. Auch komplexe Fachtexte stellen kein Problem für uns dar.

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Gujarati – Sprache und Schrift

Als Amtssprache gesprochen wird Gujarati hauptsächlich in Gujarat, aber auch in Mumbai, Dadra und Nagar Haveli sowie in einigen Regionen der Golfstaaten. In der britischen Kolonialzeit wurde die Sprache in Gegenden Afrikas gebracht. Gujarati gehört sprachlich zu den indoarischen der indoeuropäischen Sprachen, genauso wie Marathi, Bengali und Hindi. Zudem sieht man deutliche Einflüsse des Sanskrits. Es ist die am meisten gesprochene Sprache Gujarats neben Sindhi und Urdu.

Die Schrift des Gujarati wird wie die Sprache selbst „Gujarati“ genannt und ist der Devanagari-Schrift ähnlich. Das älteste Dokument in Gujarati-Schrift wurde im 16. Jahrhundert gefunden. In früherer Zeit wurde Gujarati als Schrift der Händler und Banker betrachtet. Als Ursprung wird das proto-semitische Alphabet vermutet, welches großen Einfluss auf alle indischen Schriften mit 22 Buchstaben hatte. Es handelt sich um eine Abugida-Schrift, die nach ihren Silben, segmental angeordnet ist. Der Hauptunterschied zur Devanagari-Schrift ist die fehlende horizontale Linie. Ligaturen, das Zusammenschreiben mehrerer Buchstaben zu einer Glyphe, sind bei beiden zu finden. Es ist eine Silbenschrift in der alle Konsonanten einen gemeinsamen Vokal aufweisen. Die Vokale können einzeln geschrieben werden oder mit verschiedenen Aussprachezeichen, die unten, oben, vor oder danach angehängt werden und die Vokale in andere Vokale abändern. Geordnet werden sie nach ihrer phonetischen Reihenfolge.