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Chinesisch

Ungefähr 1,3 Milliarden Menschen sprechen eine der Sprachen aus der Gruppe der chinesischen Sprachen. Das sind ganze 17% der gesamten Weltbevölkerung. Hiervon wiederum sprechen die meisten Mandarin. Geht es um die Einzelsprache "Chinesisch", so meint man in der Regel diese Variante, das Mandarin, welches in der Region um Peking gesprochen wird. Die allgemeine Verbreitung einer grammatischen Regelung der Sprache basierte auf diesem Dialekt, wobei es noch sechs weitere größere Dialektregionen gibt, die in anderen Provinzen vorherrschen. Chinesisch wird hauptsächlich in China, allerdings auch in vielen weiteren Ländern Asiens wie Singapur, Indonesien oder Thailand gesprochen.

Die Schriftsprache des Chinesischen reicht bis ins elfte Jahrhundert vor Christus zurück. Als Tonsprache wird mit jedem Schriftzeichen der Schriftsprache ein Ton angefügt, sodass individuelle Schriftzeichen entstehen. Weiterhin ist das Chinesische eine Silbensprache, sodass eine der 398 Silben jeweils mit einem Ton kombiniert wird und einen neuen Ausdruck bildet.

Angebot für Chinesisch

Chinesisch – die Schrift

Das Chinesische verwendet Wurzelzeichen. Wurzelzeichen sind Anteile von Schriftzeichen, die eine Zugehörigkeit zu einer Klasse verdeutlichen. Diese sogenannten Radikale besitzen für die chinesische Sprache dieselbe Funktion im lexikalischen System wie für westliche Sprachen das Alphabet. Zeichen werden nach Radikalen gesucht und sind nicht alphabetisch sortiert. Wird also ein Wort wie Meer, Teich oder Ozean gesucht, so findet man sie unter dem Radikal für Wasser. Die Gliederung der Zeichen ist also logisch nachvollziehbar, dies ist eine unverzichtbare Hilfe bei der Übersetzung. Die logische Verknüpfung von Radikal und Wortbedeutung kann aber auch abstrakter sein, zum Beispiel können Länderbezeichnungen, die aus Sicht des Chinesen jenseits des Meeres liegen, logisch mit Wasser verknüpft sein. Darum sollten Übersetzer grundsätzlich Muttersprachler sein, um einen Text adäquat übersetzen zu können.

Chinesisch – Komposita

Das zusammengesetzte Zeichen in seiner Gesamtheit bezeichnet man als Kompositum. Das Radikal nimmt eine der festen Positionen ein, die ein mit der Sprache vertrautes Auge sofort findet. Die anderen Teile des Zeichens sind ebenfalls Zeichen, die für sich genommen eine Bedeutung haben. Gruppen aus zwei oder mehr Komposita bilden dann ein Wort, wobei jedes Kompositum allein eine Bedeutung besitzt, die sich von der gemeinsamen Bedeutung mehr oder weniger stark unterscheidet. Oft werden Komposita ähnlich gebildet, wie es das Deutsche beispielsweise beim Anhängen des Wortes "Schule" tut, um eine Bildungseinrichtung als solche zu kennzeichnen. Zeichenverbindungen dieser Art sind einfach zu verstehen und auch einfach zu übersetzen. Wesentlich schwieriger verhält es sich mit wissenschaftlichen Ausdrücken. Ihre Komposita sind oft sehr komplex und die einzelnen Teile aufgrund ihrer Anzahl sehr klein. Es stellt viele immer wieder vor große Herausforderungen, die Anzahl an Wortneuschöpfungen für abstrakte Begriffe zu überblicken. Dies ist für unsere Fachübersetzer kein Problem, sodass wir als Übersetzungsbüro ausschließlich hochwertige Chinesisch-Übersetzungen liefern.

Chinesisch – Langzeichen und Kurzzeichen

Die traditionellen Langzeichen sind das kulturelle Erbe der Chinesen. Kalligraphie hatte in der Geschichte Chinas immer einen besonderen Platz. Die Reihenfolge der Striche ist hier von großer Bedeutung und spiegelt die chinesische Kultur wider, welche auf der Grundidee des Gleichgewichts aller Kräfte beruht. Der Einfluss der Zeit und die zunehmende Schnelllebigkeit führte nun bald zu der Überlegung, dieses komplexe Zeichensystem zu verkürzen. Es wurde durch die Kulturreform schließlich die Kurzschrift eingeführt. Diese löste per Gesetz die Langzeichen ab, die aus Sicht vieler damals zu traditionell belegt waren. Heute können nur noch wenige Chinesen in Festlandchina ihr verbliebenes kulturelles Erbe lesen. Viele historische Dokumente, die die Kulturrevolution überdauert haben, sind noch in der Langschrift verfasst und man benötigt die Kenntnis von heute ungebräuchlichem Vokabular, um auf die ursprünglichen Zeichen rückschließen zu können.

Ob Lang- oder Kurzzeichen, wir finden immer die passenden Übersetzer für Sie.

Ihre Geschäftstätigkeiten in China – wir unterstützen Sie jederzeit

Die Volksrepublik China nimmt bei den Außenhandelsbeziehungen mit Deutschland einen sehr wichtigen Platz ein. Das gilt für den Export wie für den Import. In Europa ist Deutschland der größte und wichtigste Handelspartner für China, und China ist für Deutschland in Ostasien der wichtigste Handelspartner. Auch weltwirtschaftlich gesehen hat China Sprünge nach vorn gemacht. Wenn Ihr Unternehmen ebenfalls zu denjenigen gehört, die Handelsbeziehungen zu chinesischen Unternehmen aufbauen oder vertiefen möchten, sollten Sie unbedingt ein professionelles Übersetzungsbüro heranziehen. Bei uns erhalten Sie in allen Fachbereichen hochwertige Übersetzungen für Hochchinesisch und alle chinesischen Dialekte.

Höflichkeit und Tradition machen die Geschäfte

In traditionellen chinesischen Unternehmen wird der zwischenmenschliche Kontakt mit einem ganz anderen Schwerpunkt betrachtet als in europäischen Handelsbeziehungen. Geschäfte werden gerne beim Essen getätigt. Es gilt allerdings im Gegensatz zur Korea nicht als unhöflich, beim Essen zu verhandeln. Die Verhandlung sollte aber nicht Mittelpunkt der Unterhaltung sein. Geschäftliche Themen werden nur kurz angeschnitten, so dass geschäftliche Gesprächsintervalle zwischen kurzweiligen Anekdoten entstehen. Es gilt als höflich, keine Fehler das Anderen anzusprechen, sondern diese zu umgehen und durch Gegenvorschläge zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu thematisieren. Dies kann zu Missverständnissen führen, wenn man keine Erfahrung mit dieser Art der Verhandlung hat. In diesen Momenten ist ein zuverlässiger Sprachdienstleister als guter Partner oftmals unerlässlich. Verhandeln Sie aber mit einem modernen Unternehmen, kann das geschäftliche Gespräch ganz anders und viel westlicher ablaufen. Hier ist es wichtig, die spezifische Unternehmenskultur zu berücksichtigen.