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Die arabische Sprache entstammt dem semitischen Ast der afroasiatischen Sprachen. Die Bezeichnung für Hocharabisch ist Fuṣḥā. Arabisch gehört zu den meistgesprochenen Sprachen der Welt und gehört deshalb auch zu den Amtssprachen der Vereinten Nationen. Es wird von ungefähr 420 Millionen Menschen entweder als Mutter- oder als Fremdsprache gesprochen. Zu den Ländern, in denen Arabisch entweder als Amts- oder als Verkehrssprache gesprochen wird, gehören unter anderem: Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Israel, Irak, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Saudi-Arabien, Syrien, Somalia, Sudan, Tschad, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate, Eritrea, Sansibar und Äthiopien. |
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Geschichtlicher Hintergrund und EntwicklungDer Beginn der arabischen Sprache wird mit der Entstehung des Korans in Verbindung gebracht, weil es erst ab diesem Zeitpunkt schriftliche Belege für das Arabische gibt. Somit wird der Ursprung dieser Sprache in die Jahre 610 bis 632 eingeordnet. 644 wurde die erste offizielle Version unter Mitwirkung des dritten Kalifen festgehalten. Diese Version bildete den Baustein für die Entwicklung des Arabischen als geschriebene und gesprochene Sprache. Letzten Endes hat der Koran einen großen Beitrag zur Verbreitung des Arabischen geleistet. Besonderheiten der arabischen SpracheDie arabische Sprache wird in vier verschiedene Varianten gegliedert. Diese bestehen aus den folgenden Versionen:
Außerdem handelt es sich beim Arabischen um eine Sprache, die von Konsonanten dominiert wird. Charakteristisch sind vor allem die Kehllaute. Des Weiteren sind nur das feminine und maskuline Geschlecht vorhanden. Neben dem Singular und dem Plural gibt es noch den Dual. Es sind nur zwei Fälle vorhanden, der Akkusativ und der Nominativ. Ferner sind unterschiedliche Aktionsarten der Verben bekannt. Sie setzen sich aus den intensiven, kausativen sowie den reflexiven Verben zusammen. Eine weitere Besonderheit der arabischen Sprache ist die Paronomasie. Es gibt zahlreiche Hypothesen über die Entstehung der arabischen Schrift. Die Herkunft der Schriftzeichen ist jedoch bis heute ungeklärt. Die Theorien über diese sind teilweise sehr widersprüchlich. Kennzeichnend für den Verlauf der Zeichen ist deren Richtungsverlauf, von rechts nach links. Es handelt sich dabei um eine Konsonantenschrift, in der die Vokale mit zusätzlichen Zeichen hervorgehoben werden. Das aktuelle Alphabet beinhaltet 28 Zeichen. Es gibt keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung. Buchstaben werden jedoch in Abhängigkeit von ihrer Wortstellung unterschiedlich abgebildet. Es gibt Unterschiede zwischen der Darstellung am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Wortes. Die Verbreitung der arabischen SpracheMit den Eroberungsfeldzügen der Araber und der damit verbundenen Verbreitung des Islam verdrängte das Arabische zahlreiche andere Sprachen und Dialekte. Im gesamten Mittelmeerraum, bis nach Kleinasien und in den indischen Subkontinent hinein, reichten die Eroberungsfeldzüge der Araber, die den Koran und die arabische Sprache dort etablierten. Ihren Höhepunkt erreichte diese Verbreitung im 7. und 8. Jahrhundert, als das Arabische sich von Mauretanien, Syrien bis hin nach Ostafrika ausdehnte. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts erreichte das Arabische auch Spanien, Portugal und sogar Österreich. Auch die Inselstaaten des Mittelmeers gerieten in Kontakt mit der arabischen Sprache. Die arabische Schrift beeinflusst EuropaEinen gravierenden Einfluss hatte vor allem die arabische Schrift auf Europa. Die Ziffern revolutionierte das Rechenwesen in Deutschland, Frankreich und schließlich in ganz Europa und auf der ganzen Welt. So fungierte das Arabische über tausende Jahre nicht nur als Sprache, sondern auch als Kulturträger für Musik, Kunst und Wissenschaft. Hierbei ist vor allem der naturwissenschaftliche Teil im Bereich Mathematik und Astronomie hervorzuheben. Heute ist (Hoch-)Arabisch in über 22 Ländern Amtssprache und religiöse Kultsprache für zahlreiche muslimische Gemeinden auf der Welt. Ihren Geschäftstätigkeiten in arabischen LändernWas ist generell wichtig?Wer erfolgreich Geschäfte in arabischen Ländern abwickeln möchte, braucht mehr als nur Wirtschaftsdaten. Ein wesentlicher Faktor für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen ist die Kenntnis der arabischen Geschäftskultur und der kulturellen Rahmenbedingungen insgesamt. Aber auch starke Partner, die einem unterstützend zur Seite stehen, sind besonders wertvoll. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass jedes arabische Land über spezifische Eigenheiten verfügt und Tunesien nicht gleich Marokko ist und Dubai nicht genauso wie Ägypten funktioniert. Bestimmte Gemeinsamkeiten, wie der enge Bezug zu Traditionen, verbinden jedoch alle arabischen Länder. Die Fettnäpfchen, in die Sie ohne professionelle Hilfe hineintreten können, sind zahlreich. Wir wollen Sie deshalb bei Ihren Geschäftsbeziehungen in den arabischen Ländern unterstützen und dafür sorgen, dass Sie in der arabischen Welt erfolgreich Fuß fassen können, vor allem auch mit Arabisch-Übersetzungen, die hochwertig und professionell sind. Worauf kommt es an?Im Gegensatz zu Deutschland ist die arabische Kultur sehr beziehungsorientiert, was die Geschäfte betrifft. Ganz nach dem Motto „business is personal“, muss zunächst eine feste Beziehungsebene zum arabischen Geschäftspartner aufgebaut und nachhaltig gepflegt werden. Hierfür reichen ein bis zwei Geschäftsreisen pro Jahr nicht aus, denn die Präsenz vor Ort ist für den Erfolg der Geschäftsbeziehungen notwendig. Die Netzwerke, die aufgebaut werden müssen, helfen beim Erlangen von Insiderwissen, im Umgang mit Behörden oder sonstigen kleinen Diensten, das heißt die häufig vorherrschende Vetternwirtschaft ist für den Erfolg der Geschäfte unerlässlich. Nicht umsonst lautet ein arabisches Sprichwort „Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit“. Die Uhren in der arabischen Welt gehen oft anders und langsamer. Deutschen Geschäftspartnern bedarf es daher vor allem Zeit und Geduld für die Geschäfte mit den arabischen Partnern. Das große Fettnäpfchen, in das viele Deutsche hineintreten, ist direkt und ohne Umschweife zu sagen, was Sache ist. Dieser Stil gilt in der arabischen Welt als unhöflich und stößt auf Ablehnung. Stattdessen heißt das Motto „indirekt kommunizieren“, mit Metaphern und Umschreibungen indirekt das zu sagen, was ein Deutscher normalerweise mit einem Wort sagen würde. Nur durch die Beschreibung von diesen wenigen Aspekten wird bereits klar, wie komplex das Geschäfte machen mit der arabischen Welt für Sie als Unternehmer werden kann. Häufig ist hierfür ein jahrelanges Training und Erfahrung notwendig. Wir möchten Sie daher kompetent unterstützen und Ihnen mit unseren Leistungen unter die Arme greifen. Bei uns erhalten Sie Übersetzungen in und aus über 150 Sprachen und zwar in den unterschiedlichsten Fachbereichen. Was können wir für Sie tun?Wir arbeiten ausschließlich mit muttersprachlichen Übersetzerinnen und Übersetzern aus dem arabischen Raum zusammen, die sich genauestens in der arabischen Geschäftswelt auskennen. Es handelt sich dabei um Muttersprachler, die sowohl die arabische als auch deutsche Kultur bestens kennen, sich ideal als Vermittler eignen und beim Übersetzen ihr ganzes Wissen einbringen. |