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Was ist eine Software?
Wie geht man am besten vor, wenn man ein Softwareprodukt in einem Land anbieten möchte, in dem der Kunde eine andere Sprache spricht?Software gibt es in vielen Ausführungen. Es gibt auch Tools, die bei der Übersetzung von Software helfen sollen. Allerdings muss der Programmierer der Software in vielen Fällen die Vorbereitung zur Übersetzung durchführen. Diese Voraussetzung ist häufig die erste Tücke beim Projekt “Software-Übersetzung”. Denn der Programmierer, der Software-Entwickler, ist eine vielbeschäftigte Person. Manchmal ist er auch die Person, die das Unternehmen führt, doch gerade in großen Unternehmen kommt es häufig vor, dass die Vertriebsabteilung eines Unternehmens über den Verkauf in einem anderen Land entscheidet und den Entwickler nicht in den Verkaufs-Prozess involviert. Dies ist auch nicht nötig, sofern der Entwickler alle nötigen Vorbereitungen getroffen hat. Natürlich kann man eine Software von Grund auf so konzipieren, dass sie übersetzbar ist. Allerdings stellen wir häufig fest, dass Programmierer sich diese zusätzliche Arbeit sparen, wenn sie nicht absolut notwendig ist. InternationalisierungDie Vorbereitung für die Software-Übersetzung nennt man Internationalization (Internationalisierung), abgekürzt auch I18n ('I' + 18 Buchstaben + 'n'). Diese Vorbereitungen können auch von externen Programmierern vorgenommen werden und es gibt Übersetzungsagenturen und Software-Unternehmen, die darauf spezialisiert sind. In der Regel ist es jedoch günstiger, dies von den ursprünglichen Entwicklern machen zu lassen. Stellt man also in einem Unternehmen Software-Entwickler ein, um ein Produkt zu erstellen, welches auch in einem anderen Land auf den Markt gehen soll, sollte man sicherstellen, dass die Software „internationalisiert“ ist. Bei der Internationalisierung geht es vor allem darum, die Rollen aller Personen, die daran beteiligt sind, das Softwareprogramm von einer Sprache in eine andere zu übersetzen, zu verstehen. Software-Entwickler sind kompetent und versiert in ihrem Fachbereich, doch möglicherweise verfügen sie nicht über das nötige Verständnis dafür, wie menschliche Sprachen geschrieben werden und wie Texte am besten vom Endnutzer verstanden werden können. Manche wissen vielleicht auch nicht, wie sie die Vorbereitungen so gestalten können, dass der Prozess schnell und weniger fehleranfällig ist. Vor allem aber wissen sie nicht, wie sie den Übersetzungsprozess so günstig wie möglich machen können. Glücklicherweise kann jeder Software-Entwickler sich mit einigen Regeln und Richtlinien das Handwerk der Internationalisierung aneignen:
Hält man sich an diese Richtlinien, kann die Software einfach und schnell übersetzt werden. Da wir Programmierer im Hause haben, wissen wir, worauf wir bei der Übersetzung Ihrer Software achten müssen. Nachdem Sie uns die zu übersetzenden Texte gesendet und wir Ihnen ein unverbindliches Angebot erstellt haben, brauchen Sie dieses nur noch anzunehmen. Nach der Übersetzung sollten Sie jedoch noch einen letzten Feinschliff vornehmen: die Lokalisierung. LokalisierungLokalisierung ist häufig die Qualitätssicherung des Übersetzungsprojekts. Diese wird meistens von Qualitätsmanagern mit Sprachkenntnissen der Zielsprache auf muttersprachlichem Niveau vorgenommen. Auch wir bieten Ihnen sowohl Lokalisierung als auch Qualitätssicherung an. In manchen Fällen kommt es zu Fehlern in der Software, die durch die Übersetzung zustande kommen. Doch auch Probleme, die die Kultur der jeweiligen Endnutzer betreffen, müssen vom Programmierer behoben werden. Anschließend wird die korrigierte Version erneut einer Qualitätssicherung unterzogen. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis die Software vollständig lokalisiert ist. Der Qualitätsmanager nimmt auch die Rolle des Endnutzers ein und berücksichtigt dabei dessen Sprache und Standort. Bei der sogenannten User Experience (UX) spielen erstaunliche viele Aspekte eine Rolle. Farben und Bilder beispielweise mögen in einem Land völlig eindeutig und in einem anderen Land absolut schleierhaft sein. Translation MemoryIrgendwann ist die Software fertig. Doch gerade wenn es um Software geht, gibt es häufig eine nachfolgende Version. Auch hier nimmt das Übersetzungsbüro eine wichtige Rolle ein, denn wie soll diese Version übersetzt werden, ohne bei Null anzufangen? Da die Internationalisierung bereits vorgenommen wurde und der Programmierer etwaige Fehler schon ausgebügelt hat, geht der zweite Schritt wesentlich schneller. Auch der Text, der bereits übersetzt wurde, muss natürlich nicht erneut übersetzt werden. Dies liegt daran, dass wir sogenannte Translation Memorys (TM) einsetzen. Softwareentwickler müssen also nicht darauf achten, was sich bei den einzelnen Versionen geändert hat. Wir benötigen lediglich noch einmal alle Texte und nutzen dann automatisch die bereits vorhandenen Übersetzungen aus dem TM. Hierfür nutzen wir das CAT-Tool Trados von SDL International, das führende Tool in Sachen computerunterstützter Übersetzung. Die Tatsache, dass wir das führende Tool zur Aufbewahrung Ihrer Übersetzungen nutzen, bedeutet für Sie und Ihr Unternehmen, unabhängig von Übersetzungsanbietern zu sein. Sollten Sie in der Zukunft Ihre Übersetzungen von einem anderen Anbieter beziehen wollen, stellen wir Ihnen selbstverständlich das gespeicherte Material zur Verfügung. |
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